Unser Augen sind ständig im Einsatz

Das Behandlungskonzept rund ums Auge sucht auch nach funktionellen Einschränkungen der anatomischen Strukturen in der Umgebung. Verspannte Kiefermuskeln, Nacken- und Schultermuskulatur sollen mit manuellen Techniken in ihre natürliche Geschmeidigkeit und Elastizität zurückgeführt werden.

Das Angebot

Bitte beachten Sie: Das Behandlungskonzept ersetzt in keinem Fall den Gang zum Arzt!

Augenübungen bieten Prophylaxe sowie Unterstützung bei müden und trockenen Augen oder einigen Augenerkrankungen wie altersbedingte Makuladegeneration oder Augendruckproblemen, die den Sehnerv gefährden können. Fokus und Entspannung wechseln sich ab.

Bewegungsübungen aus verschiedenen Bewegungs-Konzepten verbessern Körperaufspannung, Gleichgewicht und Koordination und unterstützen die Beweglichkeit und die Durchblutung der Augen.

In der Behandlung werden die neuronalen Verbindungen von Augen, Gehörorgan und Kiefergelenken beachtet und mit manuellen Techniken aus Physiotherapie und Craniosacraler Therapie dem anatomischen Muskel-Faszien-Kontinuum zwischen Nacken und Augen Rechnung getragen (Link zu Pdf).

Der augenärztliche Bericht mit Diagnose wird bewusst in die Behandlung mit einbezogen, um den Genesungsprozess zu fördern oder den Krankheitsverlauf wo möglich zu verlangsamen.


Die Augen

Die Augentherapie reicht weit über traditionelle Übungen zur Korrektur von Fehlsichtigkeit hinaus und bietet umfassende Unterstützung bei verschiedenen Augenerkrankungen. Die ärztliche Diagnose ist wichtige Grundlage für die gezielte Therapie, um nicht nur die Symptome zu mildern, sondern auch den natürlichen Heilungsprozess zu fördern und den Verlauf der Krankheit, soweit möglich, zu verlangsamen.

Kiefergelenkstörungen

Leiden Sie unter Kiefergelenksbeschwerden und Gesichtsschmerzen? Nächtliches Beissen und Knirschen, Unfall oder lang andauernde Zahnbehandlung, einseitige Belastung, Diskusverlagerung (in die Gelenkhöhle hineinragende Scheibe aus Faserknorpel) oder Operationen können die Ursache sein.

  • Kiefergelenksbeschwerden können Essen und Schlucken, Gähnen, Lachen und sogar das Sprechen behindern.

    Kieferregion und Halswirbelsäule bilden eine Einheit und müssen als solche behandelt werden.

    Spezifische Behandlungsmöglichkeiten für diese Störungszone:

    • Manuelle Muskelbehandlung extra- und intraoral

    • Gelenksmobilisation

    • Entspannungs- und Wahrnehmungsübungen

    • Aktive Übungen für Koordination und /oder Stabilisation

    • Selbstbehandlungs-techniken

    • Tips für den Alltag

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Massageart, mit welcher durch stetige Druck- und Zugveränderung die Motorik der Lymphgefässe angeregt wird. Dadurch verbessert sich die Pumpfunktion der Gefässe und es kommt zu einem verbesserten Abfluss der angestauten Gewebsflüssigkeit.

  • Zum verbesserten Abfluss von angestauten Gewebeflüssigkeiten tragen auch Körperbewegungen bei, die mit Druck und Zug direkt auf die Lymphgefässe einwirken. Atembewegungen üben eine Sogwirkung auf die Lymphflüssigkeit aus.

Augenübungen

Entspannende oder anregende bis anstrengende Augenübungen für das Erreichen von besserer Sehschärfe, Kontrast- und Farbempfinden. Förderung der Wahrnehmung des Lichtes und der Beweglichkeit der Augen einzeln und im Team.

  • Alltagstips für die Anregung der Tränenflüssigkeitsproduktion und Vermeidung von müden Augen

    Geführte medidative Übungen, um die Augen über Eigenerfahrung besser kennenzulernen für Menschen, die sich mit ihren Augen auseinandersetzen wollen.

Muskel-Faszien-System

Das Muskel-Faszien-System zieht als Kontinuum vom Nacken und von der Stirn her über das obere Augenlid in die Augenhöle und in die äusseren Augenmuskeln.

Es wird davon ausgegangen, dass Funktionsstörungen der Faszien an Kopf und Hals Nacken- und Schulterschmerzen, Spannungskopfschmerzen, nicht vom Ohr ausgehende Ohrenschmerzen, Kiefergelenksbeschwerden und Sehstörungen auslösen können (Finnikin & Mitchell-Innes, 2016; Raja et al., 2020).

  • Faszien sind kontinuierliche bindegewebige Verbindungen, die den ganzen Körper als ein grosses, vernetztes Organ aus vielen Hüllen durchziehen. Sie grenzen innere Organe zueinander ab, verbinden sie gleichzeitig und sorgen trotz aller einwirkenden Kräfte für das Verbleiben an ihrem Ort. Als Gleitflächen ermöglichen sie weitgehende Beweglichkeit und übertragen Bewegung und Kraft der Muskeln auf die Knochen. Sie sind ein reichhaltiges Sinnesorgan für die Wahrnehmung des eigenen Körpers.

    Faszien können sich an bestimmten Stellen dank Myofibroblasten aktiv zusammenziehen und spielen eine massgebende Rolle für das Immunsystem. Eine schlecht funktionierende Faszie führt unweigerlich zur Störung von Bewegungen und behindern zahlreichen, lebenswichtigen Substanzen in unserem Körper einen ungehinderten Austausch.

Augen, Innenohr und Lagesinn

Augen und das Vestibularorgan im Innenohr dienen der Orientierung im Raum. Lagesinn-Rezeptoren in den Weichteilen des ganzen Körpers vermitteln dem Gehirn in jedem Moment, wie es die aufrechte Haltung des Körpers in Bewegung gegen die Schwerkraft organisieren und einleiten soll.

  • Die drei Systeme zusammen stabilisieren Körper und Sicht. Wir befinden uns ganz selbstverständlich im Gleichgewicht und können den Blick stabil halten, ohne dass wir etwas davon bemerken. Erst eine Störung in einem der drei Systeme erschwert dem Gehirn die Berechnungen der notwendigen Reaktionen. Jetzt bemerken wir Schwindel und/oder Gleichgewichtsstörungen.

    Gehör: Leiden Sie unter störendem Tinnitus? In manchen Fällen ist Tinnitus mit feinsten Techniken aus der Craniosacral Therapie behandelbar.

Craniosacral Therapie

In der Craniosacral Therapie steht die Region vom Schädel (cranium) bis zum Ende der Wirbelsäule, d.h. bis zum Kreuzbein (sacrum) im Zentrum der Behandlung. Dem zentralen Nervensystem, das sich in diesen knöchernen Strukturen befindet, wird eine autonome und rhythmische Bewegung und den Schädelnähten entsprechende Beweglichkeit bis ins hohe Alter zugesprochen.

  • Diese rhythmische Bewegung überträgt sich auf das ganze craniosacrale System und von dort weiter über das ganze Skelett, das Bindegewebe und weiter auf den ganzen Organismus. Bereits kleine Verspannungen in Muskeln, Bändern und Faszien können den Stoffwechsel im Gewebe behindern. In der Osteopathie und in der Craniosacral Therapie geht man davon aus, dass eine eingeschränkte Durchblutung und ein herabgesetzter Stoffwechsel zu Krankheiten führen kann, wenn es über längere Zeit andauert.

    Die ausgebildete Craniosacral Therapeutin kann den craniosacralen Rhythmus ertasten. In subtiler Weise werden Blockaden und Asymmetrien gelöst. Die Therapeutin muss sich immer bewusst sein, ob sie mit feinsten Techniken manipulativ oder nur mobilisierend arbeitet oder den craniosacralen Rhythmus nur begleitet und ausschliesslich ihn zur Wirkung kommen lässt.

    Ziel der Behandlung ist, die Beweglichkeit bis hin zur zellulären Ebene im Körper wieder herzustellen und damit die natürlich Fähigkeit des Körpers anzuregen, seinen gesunden Zustand zu erhalten bzw. wiederherzustellen.

    Klienten liegen während der Behandlung in bequemer Kleidung auf einem Behandlungstisch, in Einzelfällen kann auch im Sitzen behandelt werden.

Lernen Sie Mittel und Wege kennen, wie Sie Ihren Augen Gutes tun und sie unterstützen können.

Die Kosten

Wenn keine ärztliche Abklärung notwendig ist, können Sie das Angebot direkt nutzen und bezahlen selber. Die meisten Krankenkassen für ambulante Leistungen im Zusatzversicherungsbereich übernehmen einen Anteil. Bitte klären Sie das vorgängig mit Ihrer Krankenkasse ab.

Behandlungszeit 30 Min. CHF 69
Behandlungszeit 45 Min. CHF 103.50
Behandlungszeit 60 Min. CHF 138

Ärztlich verordnete Physiotherapie wird von der obligatorischen Grundversicherung, Unfallversicherung, der IV oder anderen Versicherungen getragen.

Gesunde Augen und ganzheitliches Wohlbefinden!

Die Augentherapie geht über bisher bekannte Übungen für Fehlsichtigkeit hinaus und bietet Unterstützung bei einigen Augenerkrankungen. Die ärztliche Diagnose wird bewusst in die Behandlung mit einbezogen, um den Genesungsprozess zu fördern oder den Krankheitsverlauf wo möglich zu verlangsamen.